Einladung
der Fibromyalgie SH Gruppe Wolfsburg
in Zusammenarbeit mit der AOK Niedersachsen
12.6.2017, 18.00 Uhr
Vortrag von Rainer Marx
Fibromyalgie-Selbsthilfe Rhein-Main-Kinzig
Veranstaltungsort :
Wegen Bauarbeiten haben wir einen NEUEN Treffpunkt >>>
Montag, 12.6.2017, 18:00 Uhr
Gaststätte Sonnenschein bei Otto (Kleingärten)
Heinrich-Nordhoff-Str. 131
38440 Wolfsburg
Anmeldung möglich bei:
Bärbel Simon: TEL 0 53 61 / 7 00 51 44
Heidi Korsch: TEL 0 53 62 / 6 11 54
Wolfgang Felis: TEL 0 53 67 / 9 82 99 75
Axel Pieper: Mo & Di 09.00 - 12.00 Uhr, Do 14.00 - 17.00 Uhr. Tel.: 0 53 61 / 29 50 50
Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) Wolfsburg
E-Mail: axel.pieper(at)paritaetischer.de
Bitte beachten Sie auch das Faltblatt zur SHG Fibromyalgie als Download.
Wissenswertes zum Fibromyalgie-Syndrom
Kaum eine andere Erkrankung ist innerhalb der Medizin bezüglich ihrer Akzeptanz und Existenz so umstritten wie das Fibromyalgie-Syndrom (FMS). Für viele Ärzte stellen Fibromyalgiepatienten immer noch eine Herausforderung dar, da eine eindeutige Ursache der Erkrankung immer noch nicht gefunden wurde und es kein einheitliches Behandlungsschema gibt.
Die erforderliche umfangreiche Anamnese und Ausschlussdiagnostik anderer möglicher schmerzerzeugender Erkrankungen ist oft für niedergelassene Ärzte im Praxisbetrieb nicht machbar.
Entsprechend niedrig ist ihre Bereitschaft chronisch schmerzkranke Fibromyalgiebetroffene zu behandeln. Diese bleiben sich häufig selbst überlassen und versuchen mit den Schmerzen alleine klarzukommen!
Die Fibromyalgie ist eine multifaktorielle Erkrankung mit chronischen Schmerzen in vielen Körperregionen (wide spread pain) als Leitsymptom, verbunden mit Schlafstörungen, Stressunverträglichkeit, rascher geistiger und körperlicher Erschöpfbarkeit, kognitiven Einschränkungen (Gedächtnis-, Wortfindungs-, Konzentrationsschwierigkeiten) u.v.m.
Es gibt mittlerweile eine neue Diagnostik für Fibromyalgie, die auf der Feststellung einer gewissen Anzahl von „Schmerzregionen“ (nicht mehr ausschließlich den „Tender Points“!) in Verbindung mit einer Symptomschwereskala beruht. Herr Marx wird dies in seinem Vortrag darstellen. Leider noch viel zu oft werden die von der Krankheit Betroffenen als Simulanten, psychisch krank oder schlicht als arbeitsunwillig diffamiert. Doch es gibt mittlerweile wissenschaftliche Studien im neurologischen Bereich, die belegen, dass dies nicht so ist und nachweisbare organische Veränderungen vorliegen!
Der Referent Rainer Marx ist seit 1998 in Selbsthilfegruppen im Rhein-Main-Gebiet mit der Betreuung von FMS-Betroffenen befasst. Er hat in dieser Zeit nützliche Erfahrungen im Umgang mit dieser Erkrankung gesammelt. Er ist Autor des „Fibromyalgie-Ratgebers“ und unterstützt mit dem „Fibromyalgie-Nachrichteblättche“ bundesweit die fachliche Arbeit von FMS-Selbsthilfegruppen.
S. hierzu das Archiv auf seiner Homepage: www.FM-Selbsthilfe-RMK.info