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Selbsthilfegruppe Zwangserkrankungen

In den Räumen der Wolfsburger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (KISS) gründet sich am Donnerstag, den 19. Oktober die Selbsthilfegruppe Menschen mit einer Zwangserkrankung. Es ist davon auszugehen, dass heute ca. 2 % der Bevölkerung unter dieser psychischen Erkrankung leiden. Die häufigsten Formen dieses Krankheitsbildes sind Kontrollzwang, Reinigungszwang, Sammelzwang, Wiederholungszwang, Ordnungszwang oder auch Zwangsgedanken. Die Verhaltensweisen der Erkrankten werden vom sozialen Umfeld als „Putzfimmel“, „Ordnungstick“ oder als Marotte abgetan. Für die Betroffenen aber wird es oft als so quälend erlebt, dass sie sich aus ihrem persönlichen Umfeld völlig zurückziehen. Depression und Selbstwertverlust kommen erschwerend hinzu.

Diese neue Selbsthilfegruppe will Zwangserkrankten die Möglichkeit geben, aus ihrer Isolation auszubrechen, und gemeinsam mit anderen Betroffenen offen über ihre Problematik zu sprechen. Neben dem Austausch über Erfahrungen im Umgang mit ihren Zwängen, sowie über Therapiemöglichkeiten, motiviert die Teilnahme an dieser Gruppe den Erkrankten, die Rolle des Opfers zu überwinden und ihrem Zwang aktiv entgegen zu treten.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich zum ersten Mal am Donnerstag, den 19. Oktober um 17:00 Uhr in den Räumen Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Wolfsburg (KISS) in der Saarstraße 10a in Wolfsburg.

Bei Rückfragen: Tel.: 0 53 61 – 29 50 50 oder info(at)selbsthilfe-wolfsburg.de


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Diese Einrichtung wird durch die Stadt Wolfsburg und das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung finanziert.